Office 365 belegt zu viel Platz auf der Festplatte

Ich benutze (und verkaufe) nun seit einiger Zeit Microsoft Office 365 und bin absolut zufrieden damit.
Die Installation der lokal auf dem PC installierten Office Software dauert nur Minuten, und man kann fast sofort damit arbeiten. Selbst während die Installation im Hintergrund weiter voranschreitet.

Der Trick dabei ist eine Technologie, die Microsoft “Click-To-Run” nennt. Kurz zusammengefasst werden Word, Excel und Co. in kompakten, virtuellen Maschinen gestartet. Der Anwender merkt davon nichts und freut sich über die schnelle Installation.

Stehen Updates für Office bereit, wird einfach eine neue Version der virtuellen Maschine heruntergeladen. Auch das merkt der Anwender nicht.

Leider kann es vorkommen, dass alte Versionen der Click-To-Run VMs nicht gelöscht werden, und viel Platz auf der Festplatte belegen.

Bei war das der Fall. Plötzlich war meine 250 GB SSD fast voll. Eine Analyse mit dem sehr praktischen Tool SequioiaView ergab, das das Verzeichnis C:\Users\All Users\Microsoft\ClickToRun auf 21 GB angewachsen war.

In diesem Verzeichnis finden sich etliche Ordner mit UUIDs als Namen, z.B. {9AC08E99-230B-47e8-9721-4577B7F124EA}.
Bei mir war nur einer dieser Ordner halbwegs aktuell, mit einem Änderungsdatum im gleichen Jahr. Alle anderen waren vom Vorjahr.

Man kann diese alten Ordner offensichtlich gefahrlos löschen.
“Offensichtlich”, weil es dafür keine Garantie gibt, Microsoft sagt nicht, dass man sie löschen kann. Aber da schlimmstenfalls eine Neuinstallation von Office nötig ist, hält sich das Risiko in Grenzen.

Ich konnte die Ordner jedenfalls löschen und fast 20 GB freischaufeln.
Aber nur die alten Ordner mit UUIDs als Namen, die anderen bitte so lassen wie sie sind :)

 

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Bei einer Avada Pricingtable die Farben ändern

Das Avada WordPress Theme ist ziemlich beliebt. Auch bei meinen Kunden.

Gerade hatte ich die Frage auf dem Tisch, ob man die Hintergrundfarbe des mittleren Produkts einzeln ändern könnte, um es noch mehr hervorzuheben.

Prinzipiell kann man bei der Avada Pricingtable die Farben nur für die ganze Tabelle bestimmen. Es haben also also Produkte den gleichen Hintergrund.
Dafür hat man dann einen Mouse-Over Effekt, der den Hintergrund ein wenig ändert, wenn man mit der Maus darüber fährt.

Möchte man die Farbe einzelner Elemente ändern, muss man zunächst die ganze Tabelle mit einer eigenen Klasse versehen.
Das macht man direkt bei den Einstellungen der Pricingtable. Einfach den “class” Parameter auf einen beliebigen Namen, z.B. “meineTabelle” setzen.

Dann benötigen wir ein CSS Ergänzungen, die wir unter Design / Theme Options / Custom CSS eintragen:

.meineTabelle .panel-wrapper:nth-child(2) .panel-heading {
background-color: white !important;
}
.meineTabelle .panel-wrapper:nth-child(2) .panel-body {
background-color: white !important;
}
.meineTabelle .panel-wrapper:nth-child(2) .list-group-item {
background-color: white !important;
}
.meineTabelle .panel-wrapper:nth-child(2) .panel-footer {
background-color: white !important;
}

Das .panel-wrapper:nth-child(x) sucht das x-te Panel aus der Tabelle heraus. Hier also das zweite (mittlere von dreien).
Alle Versuche auf das mittlere Panel mit Hilfe von Klassen oder id’s zuzugreifen sind übrigens fehlgeschlagen, nur die nth-child Methode hat funktioniert.
Jede Zeile ändert die Hintergrundfarbe eines anderen Teils des Eintrags, hier mache ich den kompletten Eintrag weiß.

Eine andere Frage war die Ausrichtung des Textes in den Einträgen.

Soll sie in der ganzen Tabelle gleich sein, folgendes zu den Custom CSS hinzufügen:

#wrapper .fusion-pricing-table .list-group-item {
text-align: left;
}

Soll nur ein einzelnes Panel betroffen sein, einfach das Schema von oben benutzen. Aber nur die list-group-item Klasse:

.meineTabelle .panel-wrapper:nth-child(2) .list-group-item {
background-color: white !important;
text-align: left;
}

 

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iSCSI Target und Initiator einrichten

Fileshares sind ja ganz praktisch, aber manchmal nicht das was man braucht. Zum Beispiel ist die Vergabe von Zugriffsberechtigungen komplett anders.
Bei einem  Fileshare wird das auf dem Server erledigt, der ja auch das Filesystem (NTFS, ext4, …) vorgibt.
Stellt man ein Laufwerk per iSCSI zur Verfügung, ist das für den Client wie eine zusätzliche Festplatte. Man kann das iSCSI Laufwerk partitionieren, formatieren und Rechte vergeben, ganz wie bei einer Festplatte.

Im folgenden beschreibe ich, wie man eine Festplatte oder ein logisches Laufwerk an einem Linux Server (hier mit CentOS 7) mittels iSCSI freigibt und dann von einem anderen Linux Rechner aus benutzt.
Das automatische Verbinden beim Neustart und den Windows Initiator beschreibe ich in separaten Postings.

D.h. auf dem Server wird ein “iSCSI Target” konfiguriert, auf dem anderen Computer ein “iSCSI Initiator”.

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Die yum history oder “Was hatte ich noch installiert???”

Ich bin gerade dabei die Konfiguration für meinen neuen Root Server zu dokumentieren.
Und natürlich habe ich nicht gleich alles aufgeschrieben, was ich getestet und installiert hatte. Wäre ja auch zu schön :)

Gut, das sich manche Kommandos ihre Historie merken.
Insbesondere yum und die Shell.

Was man so alles mit yum getrieben hat, kann man mit dem Befehl yum history erfahren. Details zu einzelnen Aufrufen bekommt man mit yum history info <Nummer>:

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Ein laufendes Linux klonen / kopieren / sichern

Ich stehe immer wieder mal vor der Herausforderung, eine ganze Linux Installation zu duplizieren oder zumindest in Sicherheit zu bringen.
Z.B. den produktiv laufenden Raspberry Pi im Fitnessstudio, inklusive der aktuellen Konfiguration.
Oder wie jetzt im Moment das Linux auf einem gemieteten Server, bei dem Arbeiten an Festplatten geplant sind, ich aber noch mit ein paar Tests beschäftigt bin, die ich nicht unterbrechen möchte.

In beiden Fällen habe ich keinen direkten Zugriff auf die Geräte. Ich kann also nicht (ohne weiteres) die SD Karte des Raspberries ausbauen und in meinem PC zu Hause kopieren. Und auf den Server kann ich überhaupt nur per SSH zugreifen.

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Raspberry Pi Version per SSH ermitteln

Man kann ja nie genug Raspberries haben, oder? :)

Ich jedenfalls nicht, irgendwas gibt’s immer zu experimentieren.
Dabei haben sich im Laufe der Zeit so ziemlich alle Versionen angesammelt, und manchmal weiß ich nicht mehr, was für einen ich z.B. in den Zirkeltimer eingebaut habe.
Ausbauen ist keine Option, also brauche ich ein Kommando, dass ich per SSH absetzen kann.

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Kommentare jetzt wieder möglich

Peinlich, peinlich ….

Gerade habe ich mich gewundert, dass der Artikel zu “Owncloud und selinux” recht oft gelesen wird, aber nie irgendwelche Kommentare geposted werden.

Also hab ich versucht einen Test-Kommentar zu erstellen und bin prompt gescheitert. Fehlermeldungen beim Captcha.

Der Grund war schnell gefunden: Fehlende Schreibrechte auf einem SI-Captcha Cache Verzeichnis. Lies sich mit FileZilla leicht beheben, obwohl ich bei dem Server keinen Zugang zu einer SSH Console habe. Rechts-klick auf den Folder, Eigenschaften, Rechte auf 777 (schreiben für alle).

Das heisst Kommetare sind ab sofort wieder möglich und ich freue mich über jeden einzelnen!

 

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Beim Raspberry Pi 7″ Touchscreen Display alles auf dem Kopf

Bei meinen Experimenten mit dem 7″ Touchscreen Display von element14 für den Raspberry Pi bin ich auf ein interessantes Phänomen gestoßen.

Probiert man ein aktuelles Raspbian Jessie und ein weniger aktuelles Wheezy image, ist mal alles richtig herum und beim anderen Image ist alles auf den Kopf gestellt.
Ausserdem funktioniert beim Wheezy der Touchscreen zunächst nicht.

Wenn man das Display noch nicht in ein Gehäuse geschraubt hat, ist das kein großes Problem, aber ich hatte das USB Kabel für die Stromversorgung schon verlegt. Also habe ich recherchiert.

Grund für den Unterschied ist, dass sich die sinnvoll nutzbaren Blickwinkel deutlich verschlechtern bzw. verbessern, wenn man das Display auf den Kopf stellt. Beim aktuellen Image (Jessie) hat man den Treiber so konfiguriert, dass man die Richtung mit den besseren Blickwinkeln benutzt.
Wenn man aber ein Wheezy Image herunterlädt und installiert, hat man erst mal die ungünstigere Richtung.

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Raspberry Pi mit Edimax Wifi verliert Verbindung

Für meine Raspberries benutzte ich meistens die günstigen Edimax EW-7811UN Wifi adapter.
Sie sind klein, unterstützen 802.11n mit 150 MBit/s und funktionieren zuverlässig ohne große Treiberinstallation.

Nur ein Problem kann es, je nach installiertem Image, geben: Nach einigen Minuten ist der Raspberry nicht mehr über das Netzwerk erreichbar.
Man kann ihn nicht mehr anpingen, Versuche eine SSH-Verbindung aufzumachen scheitern mit einem Timeout.
Trotzdem kann man Raspberry immer noch Webseiten aufmachen. Und in dem Moment in dem man das macht, lässt sich der RPi auch wieder anpingen.

Ursache für dieses Verhalten ist das Power-Management des Wifi Adapters. Standardmäßig legt sich der Adapter schlafen, wenn ein paar Minuten keine Netzwerkaktivität vorhanden ist.

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Owncloud: Downgrade is not supported

Heute Abend hat mich meine Owncloud mit folgendem freundlichen Hinweis begrüßt:

Downgrading is not supported and is likely to cause unpredictable issues (from 8.2.1.4 to 8.1.5.12)

Und natürlich war ich mir keiner Schuld bewusst :)

Also mit SSH auf den Server und nachsehen. Es stellte sich heraus, dass die in /var/www/html/owncloud/version.php und /var/www/html/owncloud/config/config.php unterschiedlich sind.

Google bringt einen dann schnell darauf, das man sich sowas schnell einhandelt, wenn man owncloud mal mittel Paktemanager (also yum oder apt-get) installiert, und mal manuell (also von owncloud.org herunterladen und auspacken).

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